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über das Fliegen und die Flugangst

Turbulenzen – bei Flugangst klingt allein schon das Wort ein wenig bedrohlich, oder? Viele Menschen verbinden damit das unangenehme Gefühl, die Kontrolle zu verlieren. Das Flugzeug schaukelt, die Gedanken wirbeln und die Angst steigt. Doch bevor du dir Sorgen machst: Turbulenzen gehören zum Fliegen einfach dazu, wie die Wellen auf hoher See für ein Schiff. Sie sind zwar unangenehm, aber in der Regel vollkommen ungefährlich. 🎢 In diesem Blogartikel erfährst du, warum du keine Angst vor Turbulenzen haben musst und wie du gelassen bleibst, selbst wenn das Flugzeug mal "durchgeschüttelt" wird. 🚀 Spoiler: Du musst kein Technik-Nerd oder Flugexperte sein, um entspannt zu fliegen. Ich habe einfache, praxistaugliche Tipps für dich, die dir sofort helfen können! 😉

Auf vielen meiner Flüge treffe ich beim Boarding auf Passagiere mit Flugangst. Falls noch etwas Zeit bis zum Abflug ist, bieten wir im Cockpit gerne ein kurzes Gespräch an. In so kurzer Zeit lässt sich Flugangst nicht langfristig besiegen, aber vielleicht kurzfristig etwas lindern (siehe auch Artikel „Tipps gegen Flugangst“ hier im Blog). Gelegentlich stelle ich jedoch fest, dass Fluggäste mit Flugangst bereits Alkohol zu sich genommen haben, in dem Glauben, dass Alkohol Angst lösen könne. Jedoch ist genau das Gegenteil der Fall: Alkohol kann Flugangst sogar verstärken.

Die Prävalenz von Flugangst (bei starker Ausprägung auch bekannt als Aviophobie) variiert in verschiedenen Studien und Regionen. In Deutschland liegt die Schätzung zwischen 15 und 20 Prozent der Bevölkerung. Demzufolge leidet etwa jeder Fünfte unter einer Form von Flugangst. Die Schätzung deckt sich mit meiner Erfahrung als Verkehrspilot: Auf fast jedem meiner Flüge erfahre ich von Passagieren mit Flugangst. In diesem Artikel gebe ich Dir eine grobe Übersicht über die Studienlage.